F R Ü H J A H R - S O M M E R 2 0 2 4 RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN Sanierungsbonus Energieeffizientes Sanieren wird gefördert wie noch nie Wohnen im Alter Eine Bestandsaufnahme News Markt Wohnen Top-Objekte Gewinnspiel Service Neue Chancen für Käufer:innen am Immobilienmarkt K C O T S R E T T U H S

Inhalt 8 20 32 64 6 News Kurzmeldungen und aktuelle Themen aus den Bundesländern sowie ein Ausblick auf neue nachhaltige Projekte. 10 Markt Der österreichische Immobilienmarkt hat sich verändert. Das birgt auch Chancen für unsere Kundinnen und Kunden. 20 Wohnen im Alter Wie und wo möchten Menschen im Alter leben, welche Wünsche und Bedürfnisse gibt es? Eine Wohntrendumfrage gibt Auskunft. 29 50 52 54 Ihre Makler:innen Rund 300 Mitarbeiter:innen arbeiten an 95 Standorten österreichweit für Sie. In den Serien Lieblingsimmobilie und Makleralltag lernen Sie diesmal Kolleg:innen aus Vorarlberg und Salzburg kennen. Hochwertiges Wohnen 20 neue Eigentumswohnungen mit Blick auf die Weinberge. Fensterbrettgarten Auch ohne Garten und Terrasse lassen sich Träume vom Nutzgarten umsetzen. Wie, das zeigt ein Buch von Deike Haßler. Service Interessantes und Wissenswertes rund um die verschiedensten Immo- bilienthemen. Mit Raiffeisen Immobilien stets gut informiert. Sanierungsbonus Energieeffizientes Sanieren wird gefördert wie noch nie. Wir haben die 58 wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst. 66 Kontakt Raiffeisen Immobilien Österreich; Kontakte und Standorte: ein Überblick. RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 3 Ab Seite 32 stellen wir Ihnen pro Bun- desland ein Top- Objekt aus dem um- fangreichen Angebot vor. Weitere Wohn- objekte sowie Grund- stücke und Gewerbe- objekte finden Sie auf der Webseite raiffeisen-immobilien.at raiffeisen immobilien magazin Eine Produktion von Raiffeisen Media Medieninhaber (Verleger): Raiffeisen Media GmbH Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien, 01/90664-2580 Hersteller: Druckerei Berger, Horn Projektleitung: Constanze Harczula Redaktionsteam: Christina Bangerl, Kristin Crocetti, Sabrina Erben, Lisa Gebauer, Anita Köninger, Ursula Rischanek, Michaela Stefan-Friedl Kontakt, Anzeigen: verlag@raiffeisenmedia.at 201920021 K C O T S I / I O V / S V R . K C O T S E B O D A

Willkommen 2024 wird ein Jahr der Chancen Die Immobilienbranche hatte 2023 viele Herausforderun- gen zu meistern. Einige davon werden uns auch heuer begleiten. Optimismus ist dennoch angebracht. D enn 2024 wird ein gutes Jahr für Immobilienkäufer. Sinkende Kaufpreise und ein erstmals seit Jahren wachsendes Angebot gebrauchter Immobilien ma- chen den Markt wieder attraktiver. Bei Raiffeisen Immobilien, dem größten heimischen Makler-Verbund, finden Kund:innen derzeit rund 3.100 Immobilien aller Ar- ten und Preisklassen – um über 40 Prozent mehr als noch 2022. Da stehen die Chancen gut, dass auch für Sie etwas Passendes dabei ist! Die Chancen auf schöne Objekte zu besseren Preisen sollten aber möglichst zeitnah genutzt werden. Auf weiter sinkende Preise zu hoffen, macht wenig Sinn, denn diese werden bestimmt nicht ins Bodenlose fallen. Das gilt beson- ders für neue Immobilien, denn anders als bei gebrauchten Objekten ist hier wegen der steigenden Baukosten sogar mit Preiszuwächsen zu rechnen. Gerade für junge Menschen ist der Kauf eines Eigen- heims besonders wichtig, sind Immobilien doch die beste Altersvorsorge. Studien zeigen, dass Eigentümer:innen deutlich weniger Probleme haben, ihren Lebensstandard im Alter zu halten als Mieter:innen. Denn ist ein allfälliger Kre- dit für die Immobilie erst einmal abbezahlt, bleibt nur mehr die Belastung der Betriebskosten. Mieter:innen hingegen bezahlen auch in der Pension noch monatlich Miete. Wir von Raiffeisen Immobilien stehen mit Wissen, Seriosität und einem breit gefächerten Angebot – von der Immobiliensuche über -verkauf bis zur Liegenschaftsbe- wertung – bereit, um unsere Kund:innen bei der Realisie- rung ihrer Chancen und Wünsche am Immobilienmarkt bestmöglich zu unterstützen. Herzlichst Peter Weinberger & Peter Mayr Ing. Mag. (FH) Peter Weinberger, Prok. Peter Mayr, Sprecher Raiffeisen Immobilien Österreich RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 5 Nach Redaktionsschluss: BESTER ARBEITGEBER Die Österr. Gesellschaft für Verbrau- cherstudien und Great Jobs hat die At- traktivität von Arbeitgebern in Österreich untersucht. Insgesamt wurden 320.000 Bewertungen zu über 970 großen Arbeit- gebern aus 40 Branchen erhoben. Raiff- eisen Immobilien wurde in der Branche „Immobilienmakler und Immobilienver- walter“ als eines von 8 Unternehmen als „Bester Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Raiffeisen Immobilien erzielte auch in den Kategorien Höchste Attraktivität, Bestes Image und Bester Arbeitgeber für Young Professionals Höchstnoten. R E T S U H C S P P I L I H P

AKTUELLES Personalia Georg Blecha MA, Liegenschaftsbewerter bei Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Bur- genland, wurde von der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) als Mem- ber aufgenommen und darf sich ab sofort Professional Member of RICS (MRICS) nennen. Der Titel ist eine international anerkannte Auszeichnung für Immobili- enprofis und steht für höchste Professio- nalität, geprüftes Fachwissen und die Ein- haltung strenger beruflicher und ethischer Standards. R E T S U H C S P P I L I H P / D N A H U E R T - I R Die 166 Mietwohnungen des VIO PLAZA bieten höchsten Ausstattungs-Komfort; Shopping, Gastro- nomie, Fitnesscenter und direkte öffentliche Anbin- dung an die Innenstadt und nach Schönbrunn. VIO PLAZA Seit Jahresbeginn 2024 füllt sich das inno- vative Wiener Nahversorgerzentrum VIO PLAZA mit noch mehr Leben: Nachdem bereits Mitte Dezember 2023 die ersten Geschäfte und Gastronomiebetriebe eröff- net und etliche Mietwohnungen überge- ben wurden, ziehen nun nach und nach auch die Mieter der Büroräumlichkeiten in die Vorzeigeimmobilie zwischen Schön- brunner Straße und Rechter Wienzeile ein. Unter anderem hat kürzlich AstraZeneca, einer der führenden Arzneimittelherstel- ler Österreichs, seinen Unternehmenssitz in das neue Landmark-Gebäude verlegt. In einer Bauzeit von knapp vier Jahren wurde hier, im Südwesten Wiens, der Ge- bäudekomplex VIO PLAZA errichtet. Die Immobilie der Real-Treuhand, einem Toch- terunternehmen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, bietet: • Shopping und Gastronomie • 22.000 m² Büroflächen • 3.000 m² Fitnesscenter • 166 Mietwohnungen • 265 Hotelzimmer (geplante Hotel- eröffnung im März 2024) Das VIO PLAZA zeichnet sich neben der attraktiven Lage und Infrastruktur sowie modernen Architektur insbesondere durch die nachhaltige Bauweise und das moder- ne Energiemanagement aus. Für eine be- sonders nachhaltige Energieversor- gung der ganzen Immobilie wird neben Solarenergie mittels Photo- voltaik-Technik auch auf die Nut- zung der Abwasserwärme aus dem Wiental-Sammelkanal gesetzt. Da- mit ist das VIO PLAZA LEED® Pla- tin (Leadership in Energy and En- vironmental Design) zertifiziert. Hier gehts zum Wohnungsfinder: vioplaza.at/living R E G N I Z N I S News In Salzburg werden neue digitale Möglichkeiten getestet Innovation Die passende Immobilie zu finden ist nicht immer einfach: Digitale Services wie 360-Grad-Rundgänge und Videobesichtigungen erleich- tern Kundinnen und Kunden von Raiffeisen Immobilien bereits seit längerem die Auswahl. Nun be- gleitet der Raiffeisenverband Salzburg im Rahmen seines Start- up-Programmes das Salzburger Un- ternehmen MFP Digital GmbH bei der Entwicklung einer innovativen App die fotorealistische 3D-Scans von Immobilien auf dem Smart- phone ermöglicht. Ohne aufwendige Vor-Ort-Besich- tigung können mittels der Realitiq- App Immobilien in maßstabgetreu- er, exakter Echtdarstellung ange- zeigt werden. „Wir sind dem Raiffeisenverband Salzburg und Raiffeisen Immobi- lien Salzburg sehr dankbar, dass wir mit unserer neuesten Entwick- lung, der REALITIQ App, der Im- mobilienbranche einen innovati- ven Mehrwert bieten dürfen“, so MFP Digital GmbH Geschäftsfüh- rer Michael Kühlwein. RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 7

Projekte Salzburg Mattsee: Das Beste aus zwei Welten: In traumhafter Ruhelage und hervorragender Anbindung an die Stadt Salzburg, nur we- nige Gehminuten vom See entfernt, wird ein modernes Wohnhaus mit sieben Woh- nungen in ausgezeichneter Wohnqualität errichtet. 4 Wohnungen mit 76 bis 94 m2 sind noch verfügbar. Komfortable Eigentumswohnungen: SEENSWERT Maishofen, das kleine Juwel: In der Regi- on Zell am See-Saalbach ist ein hochwer- tiges Projekt mit 5 Reihenhäusern (103 bis 110 m2 Wohnfläche) in massiver und energieeffizienter Bauweise geplant. Vollwärmeschutzfassade, Kunststoff-Alu- Fenster mit Dreischeiben-Isolierverglasung, Fußbodenheizung, Pellets-Zentralheizung und eine hochwertige Innenausstattung sorgen für ein einzigartiges Wohngefühl. Niederösterreich Gneixendorf bei Krems: Umgeben von Weinbergen, Wäldern und Feldern der Region sowie Blick auf Stift Göttweig entstehen hier 28 attraktive Doppelhaushälften mit sehr hohem Qualitätsstandard. Die heimische Holzriegel-Bauweise sorgt für ein angenehmes Raumkli- ma, kostengünstige Fußbodenheizung, Luftwärmepumpe. Wohnfläche von 113-142 m2; Kaufpreis ab € 515.100,- Einzigartige Wohnungen in Gmunden am Traunsee In wertbeständiger Massivbauweise er- richtet: Terrassen- residenzen Lieboch. Die Reihenhäuser werden direkt vom Bauträger gekauft. Der Kauf ist somit provisionsfrei. Alle Infos auf raiffeisen-immobilien.at/projekte RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 9

Mehr Möglichkeiten, größere Auswahl Ein großes Angebot bei gebrauchten Immobilien, sinkende Kaufpreise und steigende Einkommen machen einen Kauf für so manchen wieder attraktiver. Das Jahr 2024 könnte als gutes Jahr für Immobilienkäufer:innen in die Geschichte eingehen. Immerhin gibt es mehrere Gründe, die den Markt für potenzielle Käufer:in- nen wieder attraktiver machen: Da wäre beispielsweise das deutlich gestiegene An- gebot bei gebrauchten Immobilien zu nen- nen. So konnte Raiffeisen Immobilien, der größte heimische Makler-Verbund, seinen Kund:innen im Dezember des Vorjahres rund 3.100 Objekte anbieten – ein Plus von 43 Prozent im Vergleich zu Dezember 2022. Der Dezember war allerdings kein Ausrei- ßer: Im Schnitt konnten Kund:innen von Raiffeisen Immobilien im Vorjahr monat- lich aus zirka 3.000 attraktiven Immobi- lien wählen – damit war das Angebot we- sentlich größer als in den Jahren zuvor. „Wir sehen aktuell einen klaren Käufer- markt. Erstmals seit Jahren sind wieder deutlich mehr Objekte am Markt“, sagt dazu Peter Weinberger, Sprecher von Raiff- eisen Immobilien Österreich. Vor allem die Eigentümer von Zweitimmobilien würden angesichts der höheren Energie- und Be- triebskosten Leerstände vermeiden und ihre Objekte im Zweifelsfall verkaufen. Das gestiegene Angebot hat durchaus seinen Vorteil: „Mehr Auswahl heißt für unsere Kund:innen höhere Chancen auf schöne Objekte“, so Weinberger. Diese sollten aber möglichst zeitnah genutzt werden. Auf sin- kende Preise zu hoffen, mache jedoch we- nig Sinn, denn die Preise würden „be- stimmt nicht ins Bodenlose fallen“, ist Weinberger überzeugt. Diese Einschätzung kommt nicht von ungefähr, beobachten doch die Experten A Z A L P I O V / D N A H U E R T - L A E R von Raiffeisen Research bereits eine Kon- solidierung am österreichischen Wohnim- mobilienmarkt. Nach einem ersten und durchaus prononcierten Preisrutsch Ende 2022 hat sich die Preiskorrektur nämlich 2023 bereits wieder deutlich verlangsamt. So haben österreichweit die Immobilien- preise im Vorjahr im Durchschnitt um 2 Prozent nachgegeben. Dabei zeigten sich regionale Unterschiede: So wurden bei- spielsweise in Salzburg noch Preissteige- rungen verzeichnet, während diese in Wien und dem Burgenland rückläufig waren. In anderen Bundesländern, wie etwa Nieder- österreich oder Kärnten, haben die Preise stagniert. MODERATE PREISKORREKTUR ER- WARTET Viel wird sich an der Preisfront nicht än- dern: Auch im laufenden Jahr rechnet Raiff- eisen Immobilien bei Wohnimmobilien mit moderaten Preisrückgängen. Zwar könnten diese deutlicher ausfallen als zuletzt, ein Preissturz ist aber dennoch nicht zu erwar- ten. Wohnimmobilien werden also wohl nicht billiger werden als vor der Pandemie, denn in den Jahren zwischen 2019 und 2022 legten die Preise in Summe um rund 25 Pro- zent zu. Sinkende Preise sind den Raiffei- sen Expert:innen zufolge vor allem bei ge- brauchten Immobilien zu erwarten. Im Neu- bau-Segment hingegen ist angesichts einer reduzierten Bauleistung, steigender Löhne und weiterhin hoher Materialkosten eine Entspannung kurz- und mittelfristig wenig wahrscheinlich. Oder anders gesagt: Die Preise für neu gebaute Immobilien dürften 2024 stagnieren oder sogar leicht zulegen. Markt R E T S U H C S P P I L I H P „Mehr Auswahl heißt höhere Chancen auf schöne Objekte. Es macht aber wenig Sinn, auf weiter sinkende Preise zu hoffen.“ PETER WEINBERGER Sprecher Raiffeisen Immobilien Österreich AUFHOLBEDARF BEI EIGENTUM Die hohen Preise waren aber nur ein Grund, warum sich Immobilienkäufer zu- letzt zurückgehalten haben. Ein anderer war die Finanzierungsklemme infolge der KIM-Verordnung, die für einen Kredit un- ter anderem einen Eigenmittelanteil von 20 Prozent vorschreibt und die Rückzah- lungsrate dafür auf maximal 40 Prozent des Haushaltseinkommens begrenzt. Die strengen Regeln bei der Kreditvergabe hat- ten im Vorjahr zu einem deutlichen Nach- fragerückgang geführt: Demnach haben in den ersten drei Quartalen 2023 fast 30 Pro- zent weniger Wohnimmobilien den Besit- zer gewechselt als 2022. „Infolge der Fi- nanzierungsklemme weichen viele Kauf- Interessenten auf Mietobjekte aus. 2024 wird der Mietmarkt daher weiter unter Druck kommen und Mieten generell stei- gen“, sagt Peter Mayr, ebenfalls Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich. Dies RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 11

H C R A E S E R N E S I E F F I A R / I B R Matthias Reith, Senior Ökonom für den österreichischen Wohn- immobilienmarkt bei Raiffeisen Research Kommentar EXPERTENKOMMENTAR Die Unsicherheit auf dem österreichi- schen Wohnimmobilienmarkt ist wei- terhin groß. Jedoch kann nach fast ein- einhalb Jahren Zinswende und regulatori- scher Zeitenwende gesagt werden: Wir ha- ben bisher einen preislichen Wetterum - schwung gesehen, aber kein preisliches Ge- witter. Nach einem ersten und durchaus prononcierten Preisrutsch Ende 2022 hat sich die Preiskorrektur im Verlauf des Jah- res 2023 deutlich verlangsamt – alles in al- lem dürften Wohnimmobilien im Vorjahr österreichweit nur um knapp 2 Prozent bil- liger geworden sein. Jedoch verdeutlicht der Blick unter die Oberfläche des Gesamt- marktes: Immobilien sind nicht gleich Im- mobilien. Wir erleben eine „Zweiteilung“ des Marktes, die seit Anfang 2022 immer größer geworden ist. Während sich neue Wohnungen auch in Zeiten der Zinswende verteuert haben, wurden gebrauchte Woh- nungen deutlich billiger. Dass sich beim Blick auf die Immobilienpreise insgesamt bisher nur eine sehr moderate Korrektur zeigt, ist somit auch der sehr speziellen Preisentwicklung von Neubauwohnungen geschuldet. Die hohen Baukosten sowie die gestiegene Präferenz der Käufer für Woh- nungen, die energetisch auf dem neuesten Stand sind, dürften maßgeblich dafür sein. Anders ist die Situation älterer Woh- nungen, deren Heiz- und Betriebskosten besonders deutlich gestiegen sind und de- ren „energetische Ertüchtigung“ in nicht allzu ferner Zukunft mitunter einen be- trächtlichen Investitionsbedarf erforderlich machen wird. Eine spürbare Preiskorrek- tur bei neuen Wohneinheiten ist auch wei- terhin eher nicht zu erwarten. Denn einer- seits stehen wir vor Jahren mit deutlich niedrigeren Fertigstellungszahlen. Dem Markt wird in den nächsten Jahren somit deutlich weniger neuer Wohnraum zuge- führt als in den Vorjahren – bei weiter wachsendem fundamentalem Bedarf. Denn der demografische Rückenwind lässt zwar nach, ist aber weiterhin vorhanden. Und andererseits ist mit Blick auf die Baukos- ten zumindest kurz- und mittelfristig kei- ne Entspannung zu erwarten. Trotz rück- läufiger Materialkosten sind die gesamten Baukosten bisher kaum gesunken, weil es eine Staffelübergabe gab: Materialkosten treten in den Hintergrund, Personalkosten sind nun Kostentreiber Nummer 1 und ver- hindern, dass trotz rückläufiger Preise von Ziegel, Zement & Co günstiger gebaut wer- den kann. Die Zweiteilung des Marktes ist daher ein Trend, der gekommen ist, um zu- mindest eine Zeit lang zu bleiben und da- her auch das Jahr 2024 prägen wird. In Silberegg, in unmittelbarer Nähe zur Stadt Alt- hofen, liegt diese helle Dachgeschoßwohnung, in einer sehr gepflegten Wohnanlage. Hier ist ein gemütliches Eigenheim zu einem leistbaren Preis möglich. Wfl. 57 m2, Kaufpreis EUR 79.900,- In Straßburg liegt die- se Eigentumswohnung mit gemütlichem Ka- chelofen und südlich ausgerichteter Loggia und schönem Aus- blick. Der günstige Kaufpreis: EUR 91.900,- Objekt Nummer: 0015000592, www.raiff- eisen-immobilien.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 13

Finanzierung Wie mein Eigenheim finanzieren? Wer es nicht am eigenen Leib spürt, kennt die Situation doch aus dem Familien- und Be- kanntenkreis: Es wird immer schwieriger, eine Immobilie zu finanzieren. Die Raiffeisen- banken versuchen nun, ihren Kund:innen einen leichteren Zugang zu einem Wohnbau- kredit zu ermöglichen. Es ist, als hätte jemand den Schalter umgelegt: Noch in den Jahren 2018 bis 2022 hatten niedrige Zinsen und die Flucht der Anleger in Realwerte das Volumen der Wohnbaukredite von 18,4 Mrd. Euro auf 23,2 Mrd. Euro in die Höhe getrieben. Ab dem zweiten Halbjahr 2022 war damit Schluss. Einerseits stiegen die Zinsen für Wohn- baufinanzierungen seit Anfang 2022 deut- lich an. Anderseits wurden die Kriterien für die Vergabe von Wohnbaukrediten an Privatpersonen durch die österreichische KIM (Kreditinstitute-Immobilienfinanzie- rungsmaßnahmen)-Verordnung ab 1. Au- gust 2022 erheblich verschärft. Kreditneh- mer:innen sollen jetzt mindestens 20 Pro- zent an Eigenmitteln für eine neue Wohn- baufinanzierung aufbringen.Die maximale Kreditlaufzeit ist auf 35 Jahre beschränkt. Beides, Zinserhöhungen und KIM-Ver- ordnung, gepaart mit Inflation, steigenden Immobilienpreisen und Baukosten, brems- te die Vergabe von Neukrediten für priva- te Wohnbauzwecke stark ein. Im Vergleich November 2022 mit November 2023 ging das Volumen um 26 Prozent zurück. Während es also für (junge) Menschen in der Niedrig- bis Nullzinsphase auch mit geringen Eigenmitteln noch möglich war, sich Wohnungseigentum zu schaffen, heißt es heute für viele: Bitte warten oder zu- mindest die Wünsche zurückschrauben. Gleichzeitig versucht man aber auch bei den Banken, die Kreditsuchenden mit gu- ter Beratung und speziellen Angeboten zu unterstützen. K C O T S E B O D A T P M I L K E N I B A S „Die Schaffung von Wohn- eigentum ist ein wesentli- cher Schlüsselfaktor für die Altersvorsorge. Mit dem Eigenheim-Bonus unterstüt- zen wir Jungfamilien und junge Menschen bei der Finanzierung ihrer vier Wände.“ Christiane Flehberger SOLIDARKREDIT So bietet etwa die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien einen sogenannten „Solidarkre- dit“ an. Dieser ermöglicht es Familien, die aufgrund der KIM-Verordnung Schwierig- keiten mit herkömmlichen Finanzierungen haben, trotz unerfüllter Beleihungsquote zum Kredit zu kommen. Ab fünf Kredit- nehmenden unterliegt dieser nämlich nicht mehr den Bestimmungen der KIM-Verord- nung und erlaubt somit gemeinschaftliche Wohnbaukredite: Damit können neben den zukünftigen Eigentümer:innen auch Eltern oder andere Familienmitglieder als Kredit- nehmende auftreten und gemeinschaftlich haften. Darüber hinaus hat die Raiffeisenlan- desbank NÖ-Wien kürzlich einen Eigen- heim-Bonus für Kreditnehmer:innen unter 40 Jahren ins Leben gerufen. Dieser zielt insbesondere auf Jungfamilien und junge Menschen ab und kann bis 30.6.2024 bei Kreditaufnahme für Neubau, Umbau, Aus- bau und Sanierung einer Wohnimmobilie in Anspruch genommen werden. Der Bo- nus gilt ab einem Kreditvolumen von 100.000 Euro und beträgt 1 Prozent der Kreditsumme, maximal jedoch 2.000 Euro. Für bis zu zwei minderjährige Kinder gibt es zusätzlich jeweils einen Bonus in Höhe von 1 Prozent der Kreditsumme, maximal jedoch weitere 2.000 Euro pro Kind. Für Christiane Flehberger, Leiterin Privatkund:innen Raiffeisen Wien, ist die Schaffung von Wohneigentum ein wesent- licher Schlüsselfaktor für die Altersvorsor- ge: „Mit dem Eigenheim-Bonus erleichtern RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 15

Die preiswertesten Landeshauptstädte Kärnten und St. Pölten belegen im Ranking der Landeshauptstädte zu leistbarem Wohnraum die Spitzenplätze. Analyse Vergleichsweise günstig wohnt man in Klagenfurt und St. Pölten O T O H P K C O T S I , K C O T S E B O D A Das Thema „Leistbares Wohnen“ ist ein Dauerbrenner – auch, oder gerade, in Ballungszentren wie den österreichischen Landes- hauptstädten. Wie eine Analyse von Raiffeisen Immobilien zeigt, wohnt es sich in Klagenfurt und St. Pölten vergleichs- weise am günstigsten. Demnach haben Käufer im Vorjahr in der Kärntner Landes- hauptstadt für eine neu errichtete Eigentumswohnung durchschnittlich rund € 3.900 pro m² auf den Tisch legen müs- sen. Nur knapp dahinter rangiert St. Pöl- ten mit einem Quadratmeterpreis von etwa € 4.000. Vergleichsweise günstig waren Neubauwohnungen auch in Graz (€ 4.150/ m²), Eisenstadt (€ 4.500/m²) und Linz (€ 5.300/m²). Im gehobenen Mittelfeld ran- gieren Wien mit durchschnittlichen Qua- dratmeterpreisen von rund € 6.500 sowie Salzburg und Bregenz mit jeweils € 6.600. Deutlich tiefer muss man hingegen für eine Neubau-Eigentumswohnung in Innsbruck in die Tasche greifen: Mit durchschnittlich rund € 8.200 pro m² belegt die Tiroler Lan- deshauptstadt in diesem Segment Platz Eins. Ein etwas anderes Bild zeigt sich bei den Preisen für gebrauchte Eigentumswoh- nungen: Diese waren in Niederösterreichs Hauptstadt St. Pölten mit rund € 2.100 pro m² am günstigsten, dicht gefolgt von Ei- senstadt mit rund € 2.150 pro m². In Kla- genfurt und Graz mussten Käufer dafür im Durchschnitt mit etwa € 2.800 bzw. € 3.000 pro m² kalkulieren. Linz rangiert mit rund € 3.600 pro m² im Mittelfeld, gefolgt von Bregenz und Wien mit Quadratmeterprei- sen von jeweils rund € 4.400. Die teuers- ten Pflaster sind die Landeshauptstädte von Salzburg und Tirol, wobei Innsbruck mit € 5.300 pro m² die Mozartstadt mit € 4.800 pro m² noch deutlich übertrifft. Interessant auch der Jahres-Vergleich der Wohnungspreise: Während die Preise für neue Eigentumswohnungen von 2022 auf 2023 überwiegend stagnierten oder zu- legten, zeigten sich bei gebrauchten Eigen- tumswohnungen in vielen Landeshaupt- städten deutliche Preisrückgänge: So ha- ben gebrauchte Wohnungen in Eisenstadt rund 25 Prozent an Wert verloren, auch in St. Pölten (-12 Prozent), Innsbruck (-10 Prozent), Wien (-8 Prozent) sind die Prei- se in diesem Segment gesunken. MEHR GEBRAUCHTE WOHNUNGEN AM MARKT Und noch etwas zeigt die Analyse von Raiffeisen Immobilien, nämlich dass das Angebot an gebrauchten Wohnungen wächst. Ein Grund dafür dürfte sein, dass zunehmend mehr ungenützte Objekte auf den Markt kommen, da sich Eigentümer:in- nen die gestiegenen Energie- und Erhal- tungskosten nicht länger leisten wollen oder können. „Das ist eine Chance für In- teressent:innen, die nun eine größere Aus- wahl an gebrauchten Wohnungen vorfin- den“, meint dazu Peter Mayr, Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich. Sein Kol- lege, Ing. Mag. (FH) Peter Weinberger, er- gänzt: „Der Gebrauchtwohnungsmarkt ist auf dem Weg zu einem neuen Gleichge- wicht.“ RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 17

4.Ein käuferfreundliches Mehrangebot Nachdem sich Interessent:innen mit Kaufentscheidungen zurückhalten, steigt die Zahl verkäuflicher Immobilien auf der Angebotsseite. Daraus ergibt sich gerade jetzt für Kauf- interessent:innen ein großer Vorteil: Die Wahrscheinlich- keit, JETZT die genau passende Immobilie zu finden, ist um vieles größer als in den letzten Jahren. Der Kauf einer gebrauchten Immobilie verlangt auch immer Kompromiss- bereitschaft. Allzu große Kompromisse bedeuten allerdings im Liegenschaftskauf, dass mittelfristig unweigerlich not- wendige Adaptierungen und Umbauten das Gesamtbudget zusätzlich belasten. 5. 6. Miete versus Kauf – eine spannende Rechenaufgabe Vergleicht man die Mietzahlungen über einen längeren Zeitraum mit laufzeitgleichen Kreditrückzahlungen, so bleibt Grund zum Staunen. Unter Berücksichtigung einer jährlich fiktiv angenommenen Mietpreiserhöhung bei gleichzeitiger Annahme einer jährlichen Wertsteigerung von Immobilieneigentum zeigt sich ein deutliches Bild. Verglichen wurde der Mietaufwand für eine etwa 80 m² große Wohnung mit der Kreditrückzahlung für eine gute, aber gebrauchte Wohnung gleicher Größe. Der große Un- terschied zeigt sich erst am Ende der Betrachtungszeit. Bei der Kaufvariante hat man sich richtiges Vermögen geschaf- fen! Bei der Mietvariante leider nicht. Entspannungen in der Zinsentwicklung Prognostiziert wird schon bald ein lang erwartetes Sinken der Kreditzinsen. Ausdruck dafür ist, dass von Banken an- gebotene Fixzinssätze merklich unter den variablen Zins- sätzen angeboten werden. Gewiss, wir werden uns lange nicht mehr zu einer fast schon gewohnt gewordenen Null- zinsphase hin entwickeln, dennoch können Kreditneh- mer:innen nach einem rasanten Zinsanstieg wieder mit fal- lenden Zinssätzen rechnen. Dieser Ausblick tut auch all je- nen gut, die in absehbarer Zeit den Ankauf einer Liegen- schaft planen. 7. 8. 9. 10. 11. Abschaffung der kalten Progression Gerne lassen wir uns hinreißen, die Arbeit unserer Politi- ker:innen als schlecht darzustellen. Es gibt auch viel Posi- tives. Beispielhaft wurde mit der Abschaffung der kalten Progression eine lang ersehnte Änderung im Steuersystem eingeführt. Die Steuerstufen berücksichtigen nun auch die gestiegenen Lebenshaltungskosten. Das heißt, dass nach Lohnerhöhungen auch mehr an tatsächlichem Geld im „Bör- serl“ bleibt. Aufschub kostet Geld Kaufentscheidungen lange aufzuschieben, bedeutet nicht weniger als tatsächliche Mehrbelastung. Einerseits sind die länger bezahlten Wohnungsmieten einfach verlorenes Geld, andererseits verkürzen sich die möglichen Kreditlaufzei- ten mit dem Effekt, dass monatlich wesentlich höhere Rück- zahlungsraten zu stemmen sind. Mehr und mehr wird die Wichtigkeit erkannt Gemeint ist die Wichtigkeit der Altersvorsorge. Dieses Be- wusstsein rückt allmählich wieder in den Vordergrund der Überlegungen. Immobilieneigentum bedeutet im Alter: Un- abhängigkeit von Mietpreisentwicklungen. Sind lediglich noch die Betriebskosten eines Hauses oder einer Wohnung zu bezahlen, werden sich zumindest zu diesem Thema kei- ne weiteren Sorgenfalten bilden. Der langfristige Wert von Immobilien Wieder haben Immobilien große Wertbeständigkeit bewie- sen. Je länger die Betrachtungsdauer, desto eindeutiger zeigt sich das Bild. Immobilien im privaten Bereich sind keine Spekulationsware. Vielmehr gibt uns das eigene Heim Sicherheit, Schutz, Rückzugsmöglichkeit und Platz für Ruhe und Erholung. Raiffeisen ist an Ihrer Seite Vertrauen ist ein besonders wichtiges Gut. Unsere Kund:in- nen können auf unsere Beratungsqualität, auf unsere Rat- schläge und auf unsere Marktkenntnis vertrauen. Wenn es um die richtige Entscheidung geht, ist die Fachexpertise unserer Immobilienmakler:innen ebenso wich- tig, wie die persönliche Beratung unserer Kund:innen in den Raiffeisenbanken. RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 19

Leistbar und bequem wohnen auch im Alter Drei Viertel aller über 40-Jährigen Haben Sie sich schon überlegt, wie und wo Sie im Pensionsalter leben möchten: Eigen- tum oder Miete? Stadt oder Land? Die Österreicherinnen und Österreicher haben hier jedenfalls klare Präferenzen, wie eine aktuelle Studie zeigt. WIE MÖCHTEN SIE IM ALTER AM LIEBSTEN WOHNEN? UND WAS KOMMT IN KEINEM FALL IN FRAGE? Hier in meinem Haus/meiner Wohnung 2 % Thema 74 % wollen im Alter in den eigenen vier Wänden bleiben, die ihnen im Idealfall auch selbst gehören. 14 Prozent können sich vorstel- len, in einer betreuten Wohneinheit zu le- ben. Wenig Anklang findet die Idee, den letzten Lebensabschnitt bei den Kindern oder Enkeln oder im Seniorenwohnheim zu verbringen. Dies ergibt eine österreich- weite Umfrage des Gallup-Instituts, die im Auftrag von Raiffeisen Immobilien durch- geführt wurde. Eine relative Mehrheit der Befragten von 37 Prozent gibt an, den Lebensabend „auf dem Land“ verbringen zu wollen, was stark mit deren aktueller Wohnsituation korrespondiert. 17 Prozent würden die Stadt vorziehen, 8 Prozent die Berge und jeweils ein Fünftel möchte im Alter gerne an einem See oder im Süden am Meer le- ben – immer unter der Voraussetzung, dass man völlig ungebunden wäre und Geld kei- ne Rolle spielte. Bei der Frage, in welchem Bundesland die Menschen in späteren Jahren gerne le- ben möchten, hat mit 17 Prozent knapp die Steiermark die Nase vorn, gefolgt von Wien und Niederösterreich. Generell zeigt sich eine gewisse „Treue“ zum Heimatbun- desland. Auch diese Antwort sollte unab- hängig von persönlichen Bindungen und finanzieller Situation gegeben werden. In der Realität hingegen ist es für die Wohnsituation im Alter sogar sehr erheb- lich, ob man ausreichend Geld zur Verfü- gung hat. Da blicken die Österreicherin- nen und Österreicher nur zum Teil opti- mistisch in die Zukunft. Fast die Hälfte (47 K C O T S E B O D A In einer betreuten Wohneinheit (eigenständig, aber mit Betreuung falls nötig) 14 % 2 % Bei meinen Kindern/Enkeln/Verwandten 3 % In einer Senioren-Wohngemeinschaft In einem Seniorenheim 3 % 10 % 1 % Anderes bzw. alles käme in Frage 5 % 36 % 25 % 24 % Am liebsten Auf keinen Fall Basis: Über 40-Jährige, n=565 Prozent) befürchtet, sich am Lebensabend nicht genug leisten zu können. Nur 6 Pro- zent sorgen sich nicht um ihre finanzielle Situation in höherem Alter, 41 Prozent sind überzeugt, sich zumindest das Wesentli- che leisten zu können. Doch mehr als ein Viertel der Bevölkerung (26 Prozent) glaubt, dass das Geld für ein eigenes Zu- hause im Alter fehlen wird. GROSSE SORGE BEI MIETERN Dramatisch stellt sich die Lage bei Men- schen dar, die ein Einkommen bis 1.500 Euro monatlich beziehen, problematisch ist es auch in der nächsten Gruppe bis 2.500 Euro. Wer eine Immobilie sein Eigen nennt, sieht deutlich weniger Schwierig- keiten, den Lebensstandard im Alter zu fi- nanzieren, als jemand, der zur Miete lebt. Sechs von zehn Immobilieneigentümern ge- ben an, dass sie die Situation in späteren Jahren „vollkommen“ oder „relativ prob- lemlos“ einschätzen, während 65 Prozent der Mieter ihre finanzielle Lage in diesem Lebensabschnitt als „eher“ beziehungswei- se „sehr schwierig“ einstufen. Die Erklärung dafür ist einfach: Ist ein allfälliger Kredit für das Eigenheim oder die Eigentumswohnung einmal abbezahlt, bleibt in fortgeschrittenem Alter nur mehr die Be- lastung durch die Betriebskosten. Mietzah- lungen fallen hingegen auch in der Pensi- on an, zusätzlich zu den Betriebskosten. (mehr dazu im Interview mit Peter Mayr). RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 21

Thema Ist Ihre Immobilie altersfit? Selbst jene, die in der eigenen Immobilie leben und dort auch ihre Pension verbringen wollen, stehen meist irgendwann vor der Frage, ob die eigenen vier Wände dafür auch geeignet sind. Oft sind Eingangstüren oder Auf- züge nur über ein paar Stufen zu erreichen, gibt es eine Schwelle an der Tür zu Terras- se oder Balkon oder ein Stie- gengeländer, das vor der letzten Stufe en- det. Auch schmale Türen oder rutschige Fliesen im Bad können zum Problem wer- den. Selbst jüngere und grundsätzlich fit- te Menschen sind spätestens beim Auftre- ten körperlicher Einschränkungen unwei- gerlich mit dem Thema Barrierefreiheit konfrontiert: nämlich dann, wenn sie kurz- fristig auf Krücken angewiesen oder mit einem Kinderwagen, einem schweren Kof- fer oder einer ebensolchen Einkaufstasche unterwegs sind. Im Idealfall sollte dies bereits bei der Planung des Eigenheims bedacht werden. Man kann aber auch im Zuge einer Sanie- rung dafür sorgen, dass das eigene Zuhau- se (wieder) zur komfortablen Umgebung wird. So empfiehlt es sich, rechtzeitig Haus- und Wohnungstüren (zwischen 85 und 90 cm) zu verbreitern, um gegebe- nenfalls mit einem Rollator oder Rollstuhl passieren zu können, und wenn möglich Rampen einzubauen. Bei zu kleinen und engen Räumen können Zwischenwände entfernt werden. Tiefe Trittstufen mit rutschfesten Belägen sorgen für mehr Si- cherheit an der Eingangstür oder am Weg in den Garten. Gleiches gilt für schwellen- lose Übergänge auf Balkon und Terrasse sowie für Handläufe, die an beiden Seiten der Treppe montiert werden und über die letzte Stufe hinaus reichen. Anti-Rutsch-Unterlagen unter Teppi- chen sowie der Austausch glatter Fliesen gegen rutschhemmende, besonders im Bad, vermindern die Sturzgefahr. Alte Duschen mit höherem Einstieg sollten gegen ein bodentiefes Modell, beispielsweise mit Sitzmöglichkeit, getauscht werden. Ein- und Ausstiegshilfen für die Badewanne und ein rutschfester Belag oder eine Kom- biwanne mit niedrigem Einstieg erleich- tern den Alltag ebenso wie Halte- und K C O T S E B O D A Stützgriffe oder eine höhenverstellbare Toi- lette im WC. Genügend Licht und gute Sicht ver- mindern die Unfallgefahr – auch zuhau- se. Eine gute Ausleuchtung der Räume, bei Tag und bei Nacht, ist daher unabdingbar. So ersparen zum Beispiel Bewegungsmel- der, die mit der Raumbeleuchtung gekop- pelt sind, das Herumtappen im Dunkeln. Wer seine Wohnung nach einem Un- fall oder altersbedingt anpassen muss, kann dafür Förderungen in Anspruch neh- men. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: www.oesterreich.gv.at/themen/bauen_ wohnen_und_umwelt/bauen RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 23

Thema Maklerinnen und Makler beraten Möglicherweise stellt man – mit zunehmenden Jahren – auch fest, dass die eigene Immobilie ganz und gar nicht mehr zu den aktuellen Wohn-Bedürfnissen passt; dass Haus und Garten zu groß sind und zu viel Arbeit ma- chen oder der Weg in die Wohnung im 3. Stock ohne Lift zu be- schwerlich ist. Oft lässt sich dann mit kleineren Umbauten nicht mehr viel ausrichten oder die Kosten der Renovierung überschrei- ten das eigene Budget. CHECKLISTE ERSTELLEN Spätestens dann gilt es, die eigene Wohnsituation zu überden- ken und nach Alternativen zu suchen. Experten raten etwa, sich genau zu überlegen, wie viel Platz man tatsächlich benötigt und ob die Räume nicht inzwischen zu groß geworden sind. Auch sollte man beispielsweise prüfen, wie viel Zeit man tatsächlich mit Hausarbeit verbringt (siehe auch Checkliste S. 24). IMMOBILIENPROFIS SPAREN ZEIT, GELD UND NERVEN Egal, ob das eigene Haus entsprechend umgebaut wird oder ob die Eigentümer sich zur Vermietung oder zum Verkauf ent- scheiden und den Umzug wagen: In dieser herausfordernden Zeit hilft die Begleitung durch einen Immobilienmakler oder eine -maklerin, Zeit, Geld und Nerven zu sparen. Rechtliche Rahmenbedingungen und Förderungen spielen hier eine we- sentliche Rolle. Gerade weil die Immobilienprofis große Erfah- rung mitbringen, können sie einen solchen Prozess, ganz indi- viduell auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt, begleiten. Bei wichtigen Entscheidungen sollte man umfassende Informa- tionen von Profis einholen: Bei Raiffeisen Immobilien gibt es kompetente Beratung. Mehr dazu auch auf der Webseite. K C O T S I RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 25

Mit Außenjalousien genießt man Tages- licht und Privat- sphäre gleicher- maßen. WOHLFÜHLKLIMA Bei etwa 20°C ist der Mensch zu 100 Prozent leis- tungsfähig, bei 28°C sinkt die Leistungsfähigkeit be- reits auf 70 Prozent und bei 33°C liegt diese nur noch bei ca. 50 Prozent. Wohngebäude sollten so geplant werden, dass ohne Klimatisierung oder Zwangslüftung am Tag die 27°C- Grenze nicht überschritten wird. In der Nacht liegt dieser Wert bei 25°C. Zu hohe Raumtemperaturen führen zu Leistungsverlust. K C O T S E B O D A , ) 2 ( A M E R A W Lamellendächer sind nicht nur ein echter Blickfang, sondern überzeugen auch in puncto Funktionalität. RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 27

MEINE LIEBLINGSIMMOBILIE Makler:innen Das Knusperhäuschen am Bödele Häuser mit Charakter faszinieren mich seit jeher. Mein derzeitiger Favorit ist ein entzückendes kleines Ferien- haus in Rickatschwende-Langwies am Bödele. Seit Jah- ren komme ich immer wieder beim Wandern, Pilze sam- meln oder Skitouren gehen vorbei – und jedes Mal bin ich begeistert. Das Holzhäuschen liegt direkt am Waldrand auf einem großen Grundstück und fügt sich perfekt in die Landschaft ein, es ist ein richtiges Knusperhäuschen. In der Nachbarschaft gibt es nur zwei andere Häuser, sonst findet man hier nur Wald und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Und obwohl das Grund- stück in einem Naherholungsgebiet der Dornbirner liegt, merkt man davon nichts: Der dicht bewachsene Garten und die Lage am Waldrand halten neugierige Blicke fern und es ist ganz ru- hig. Man hört nur das Gezwit- scher der Vögel, im Sommer ab und zu auch das Geläute der Kuhglocken oder den Schrei ei- nes Käuzchen. Aber nicht nur die Ruhe, auch der Ausblick ist hier, INGRID KLENK, Raiffeisen Immobilien Vorarlberg Dass sie es jetzt als Maklerin verkaufen darf, das freut Ingrid Klenk besonders: Schon seit Jahren kennt sie das Haus von ihren Spaziergängen. Das Ferienhäuschen finden Interessierte auf www.raiffeisen-immobilien.at mit der Objektnummer 0020000415 auf 800 Meter Seehöhe, bestechend: Liegt das Rheintal im Ne- bel, kann man bei Sonnenschein den Ausblick bis in die Schweiz genießen. Lange Jahre habe ich das Haus nur von außen bewundert und mich immer wieder gefragt, wie es wohl innen aussehen mag. Jetzt weiß ich es – ich wurde nämlich zu meiner großen Freude mit dem Verkauf von Haus und Grundstück beauftragt. Daher kann ich nun sagen, dass das Häuschen innen zwar spar- tanisch, aber genauso charmant ist wie außen: Auf etwas mehr als 50 Quadratmetern gibt es eine Küchenzeile, einen Wohn-Ess- bereich sowie zwei kleine Schlafräume, ein kleines Bad und ein WC. Es gibt Strom, geheizt wird aber mit einem Holzofen. Man kann hier also getrost am Wochenende oder während des Ur- laubs dem Alltag entfliehen. ) 2 ( T T O G R H E N M A J N E B I , ) 1 ( G B V B L R RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 29

Salzburg Aigen ist eine exklu- sive, begehrte Wohnlage für diejenigen, die das moderne Stadtleben und die Schön- heit der Natur gleichermaßen schätzen. ) 3 ( S V R MEIN TIPP Seltene Gelegenheit In begehrter Villenlage in Salzburg Aigen befindet sich diese Liegenschaft mit be- achtlicher Grundstücksgröße (1.176 m2). Hier finden neue Besitzer auf 2 Etagen jede Menge Raum für Komfort und Ent- spannung. Der Dachboden ist ausbaufä- hig, der Keller bietet zusätzlichen Raum. Krönung dieses besonderen Anwesens ist die großzügige Terrasse, von der aus man einen atemberaubenden Ausblick auf die Bergwelt hat. In nur 15 Minuten erreicht man mit dem Fahrrad entlang der Salzach die Altstadt. VILLA IN AIGEN Kaufpreis: € 2.280.000,- Mehr Informationen finden Sie auf raiffeisen-immobilien.at christoph.ebli@rvs.at Objekt Nr. 0003002262 RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 31 Entwicklung aber durchaus einen positi- ven Aspekt, denn Käuferinnen und Käufer haben wieder die Möglichkeit, Immobilien zu vergleichen und müssen sich nicht ad hoc entscheiden“, erklärt er. Seine Aufga- be sei es, dass sowohl Verkäufer:innen als auch Käufer:innen zufrieden sind. Seit acht Jahren ist der begeisterte Sportler und Hobbykoch in der Immobili- enbranche tätig. „Nach der Matura war ich ein paar Monate auf einer Sprachschule in den USA. Nachdem er verschiedene Aus- und Weiterbildungen absolviert hat, ist schließlich auch das Interesse an einem Studium aufgeflammt: „Ich mache gerade ein MBA-Studium Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Immobilien“, sagt Ebli. Seine Berufsentscheidung hat er noch keinen einzigen Tag bereut: Der Job sei ab- wechslungsreich, Büroarbeit wechsle mit Kundenkontakten und Außenterminen. „Flexibilität und Verfügbarkeit auch außer- halb gewohnter Arbeitszeiten, das gehört zu meinem Beruf“, ergänzt er. Spannend sei auch, dass er mit Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und mit den ver- schiedensten Hintergrundgeschichten zu tun habe. „Langweilig wird es in dem Be- ruf nicht“, so der Makler, der seinen Aus- gleich im Fitness-Studio, beim Laufen oder Radfahren findet. Kürzlich hat er die Lei- denschaft fürs Kochen entdeckt. „So wie jeder Verkauf eine Herausforderung ist, die ein Erfolgserlebnis mit sich bringt, ist es auch, wenn ich ein Gericht das erste Mal koche“, sagt er lächelnd.

DAS OBJEKT Ausstattung & Details Lage: Johann-Baptist-Reiter-Straße, TRAPA-Naturholzböden, Fenster 3-fach-Verglasung, elektr. Raff- stores, Fußbodenheizung etc. Wfl. 34 bis 150 m2, Stellplätze im Kaufpreis inkludiert, Fixpreis inkl. Anschlusskosten, schlüsselfertig, Baubeginn Frühjahr 2024 ab € 255.000,- raiffeisen-immobilien.at Hochwertigste Materialien, gepaart mit modernster Technik ergeben ein harmo- nisches Gesamtkonzept. Große Glasele- mente schaffen lichtdurchflutete Räume und sorgen für einen Gewinn an Lebens- qualität und Komfort. „Hier kann man gemütlich spazieren gehen oder mit dem Fahrrad zur Donau fahren.“ Claudia Harich-Rauch, Raiffeisen Immobilien Oberösterreich Mehr zum Projekt sowie weitere Objekte auf raiffeisen-immobilien.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 33

DAS OBJEKT Ausstattung & Details Lage: Wien, 1.Bezirk, innere Stadt: Klimatisierte Luxus-Dachgeschoß- wohnung mit 2 Schlafzimmern, 2 Bädern, 3 Toiletten, Lift, hochwer- tige Ausstattung Kontaktieren Sie die Maklerin für weitere Informationen! Wfl. 200 m2, Terrasse 45 m2 HWB 54 € 6.800.000,- „Repräsentativ wohnen und wohlfühlen im Herzen von Wien.“ Nataliya Maystruk, Raiffeisen Immobilien Wien Weitere Informationen erhalten Sie bei Raiffeisen Immobilien, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien teamwien@riv.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 35

DAS OBJEKT Ausstattung & Details Beste Grazer Stadtlage, 3 Zimmer, Bad, 1 WC, Baujahr 2023, offener Kamin, Luft-Wärmepumpenhei- zung, Lift, barrierefrei, vollunter- kellert, TG-Stellplatz Ankauf möglich Wfl. 93 m2, Terrassenfläche 80 m2, Gartenfl. 112 m2, HwB 54,5 € 649.000,- Obj. Nr.0005002731 „Sehr gerne zeige ich Ihnen diese Erstbezugswoh- nung in Andritz mit Eigengarten und großer Sonnenterrasse!“ Sandra Kiehlhauser, Raiffeisen Immobilien Steiermark Mehr zum Projekt sowie weitere Objekte auf raiffeisen-immobilien.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 37

DAS OBJEKT Ausstattung & Details Top 1 (Wfl. 75 m2) Top 2 (Wfl. 45 m2) Top 3 Maisonettewohnung (Wfl. 224 m2), zzgl. Terrassen u. Balkone, großzügige Garage mit Platz für 3 Autos. 7 weitere Ab- stellplätze im Außenbereich. Pel- lets-Zentralheizung. Nfl. 660 m2, Gfl 1.147 m2 € 1.600.000,- Obj. Nr.0003001904 „Hochwertige Materialien und durchdachtes Design schaffen eine behagliche Atmosphäre.“ Manuel Höllbacher, BSc., Raiffeisen Immobilien Salzburg Mehr zu den Objekten von Manuel Höllbacher finden Sie mit dem QR-Code auf raiffeisen-immobilien.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 39

DAS OBJEKT Ausstattung & Details 5 Zimmer auf 2 Etagen, 2 Bäder, 2 Toiletten, 4 Schlafzimmer, 1 Ter- rasse, 1 Balkon, elektrisches Ein- fahrtstor mit Fernbedienung, 3 Parkplätze am Grundstück, Alarmanlage, neuwertige Küche, kleines Gartenhaus, Rasenmäh- roboter. Wfl. 152 m2, Gfl 503 m2, HwB 37,10 Obj. Nr.0001008114 € 690.000,- „Hier ist Ruhe und Erholung möglich.“ Martina Stacher, Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien Besuchen Sie das Objekt per QR-Code: Mehr zu diesem Top-Objekt finden Sie auf raiffeisen-immobilien.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 41

DAS OBJEKT Ausstattung & Details Das Haus ist in Massivbauweise errichtet, laufend renoviert und ausgebaut und hat ein Walmdach mit Eterniteindeckung. 2010 wurde auf der Fassade ein Vollwärme- schutz angebracht. Sehr gute Ver- kehrsanbindung. Wfl. 365 m2, Gfl 971m2, HwB 58,78 € 1.420.000,- Obj. Nr.0015000661 „Dieses Ertragsobjekt wird Sie begeistern!“ Silvia Malloth, Raiffeisen Immobilien Kärnten Besuchen Sie die Villa per QR-Code: Mehr zu diesem Top-Objekt finden Sie mit der Objektnummer auf raiffeisen-immobilien.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 43

DAS OBJEKT Ausstattung & Details Baujahr 1930, im Jahr 2020 voll- ständig renoviert, sehr gute Raum- aufteilung, 5 Zimmer, 1 Bad, 2 Toiletten, Garage, Freiplatz, Gaszentralheizung, ausbaufähiger Dachboden, Keller, Rolladen Wfl. 180 m2, Gfl 1.180 m2, HwB 95 € 430.000,- Obj. Nr.0001007411 „Hier werden Sie sich sofort wohlfühlen und möchten gleich einziehen“ Sandra Schnecker, Raiffeisen Immobilien Burgenland Mit QR-Code direkt zum Top-Objekt. Dieses und andere Objekte finden Sie auf raiffeisen-immobilien.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 45

DAS OBJEKT Ausstattung & Details Edles Eichenparkett, 2 exquisite Badezimmer mit exklusivem, wandhohem Marmor, eine freiste- hende Badewanne, Walk-In-Du- sche, großflächige Holz-Kunststoff- Fenster 3-fach-verglast. Baujahr 2023, Fußbodenheizung (Pellets) Wfl. 100 m2, Keller 5 m2 HwB 41,8 KP a.A. Obj.Nr.0008000378 „Erleben Sie hier täglich das Gefühl, Teil der umwerfenden Tiroler Bergwelt zu sein.“ Elisa Wankmüller, Raiffeisen Immobilien Tirol Besuchen Sie die Villa per QR-Code: Mehr zu diesem Top-Objekt finden Sie auf raiffeisen-immobilien.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 47

DAS OBJEKT Ausstattung & Details 10 Gästezimmer (20 Betten), Ein- zigartiger Weinkeller, restaurierte Gaststube mit jahrhundertealtem Kachelofen. 2 Seminarräume, WLAN, Skikeller, Pelletsheizung, Waschküche, voll ausgestattete, Küche Gfl. 1.395 m2, HwB 69 € 1.980.000,- Obj. Nr.0020000464 „Verwirklichen Sie Ihren Traum als Gastgeber!“ Reinhard Divis, Raiffeisen Immobilien Vorarlberg Besuchen Sie dieses Ferien-und Seminarhaus per QR-Code. Mehr zu diesem Top-Objekt finden Sie auf raiffeisen-immobilien.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 49

) 1 ( U A B N H O W N E S I E F F I A R , ) 2 ( M A J Die hochwertigen Quality Living-Woh- nungen mit Balkonen, Terrassen oder Eigengärten bieten den Bewohner:innen den maximalen Wohlfühlfaktor. vlnr. Raiffeisen-Leasing Geschäftsführer Christoph Hayden, Raiffeisen WohnBau Geschäftsführerin Gerhild Bensch- König, Kunst-Kuratorin Alexandra Grubeck und Raiffeisen WohnBau Geschäftsführer Thomas Hussl Für eine persönliche Beratung und den Verkauf direkt vom Bauträger kontaktieren Sie uns unter: Raiffeisen WohnBau | wohnen.einfach.machen. | Eine Marke der Raiffeisen- Leasing GmbH | 1190 Wien, Mooslackengasse 12 | 6020 Innsbruck, Südtiroler Platz 8 | www.raiffeisen-wohnbau.at immobilien@raiffeisen-wohnbau.at | Tel. +43 1 71601-8241 RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 51

) 1 ( S N O I T A E R C N E E R G , ) 2 ( L R E G N A Z „masu“, die Blumenkastenhalterung ohne Bohren, wird in Österreich aus hochwertigen und recycelten Materialien hergestellt. Mehr dazu auf green-creations.com man nicht bohren muss, von Vorteil. Das österreichische Start- up „Green Creations“ z.B. hat mit masu ein modulares Adapter- system für urban gardening geschaffen, das funktionell und nach- haltig ist. Und abschließend sei noch gesagt: Nicht nur, dass Gärtnern am Fensterbrett Spaß macht und uns auch Ernteertrag bringt – wir alle können so dem städtischen Mikroklima entgegenwirken, denn die Kultivierung von Gemüse im eigenen Zuhause wirkt sich positiv auf unser Klima aus. Man vermeidet nicht nur CO2- Emissionen, die beim Transport vom Feld bis in den Supermarkt oder bei der Lagerung des Gemüses entstehen, sondern redu- ziert gleichzeitig Verpackungsmüll. Durch den eigenen Anbau wirkt man zudem der Lebensmittelverschwendung entgegen, weil man nach Bedarf ernten kann. Ein weiterer Pluspunkt: Pflan- zen filtern die Luft und verbessern somit das Raum- und drau- ßen sogar das Stadtklima. GEWINNSPIEL: L E I N A D / G A L R E V N H A Z N E W Ö L Fensterbrettgarten von Deike Haßler, mit Fotografien von Daniel Zangerl und Deike Haßler Löwenzahn Verlag ISBN 978-3-7066-2983-6 144 Seiten, gebunden Wir verlosen 1 Exemplar des Buches. Schreiben Sie unter dem Betreff „Fensterbrettgarten“ an verlag@raiffeisenmedia.at Einsendeschluss: 15. Juni 2024 Teilnehmer am Gewinnspiel stimmen zu, dass ihre persönlichen Daten (Name, Adresse, E-Mail- Adresse) zum Zweck der Gewinnermittlung ver- arbeitet werden. Die Daten werden anschlie- ßend gelöscht. RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 53

Tipp: Vormerkkunde werden! Sie überlegen eine Immobilie zu er- werben? Sie haben Vorstellungen, wie Ihre Wunschimmobilie ausse- hen soll, haben definierte Ansprüche an Lage und Umgebung? Sie konnten noch keine passende Liegenschaft finden? Wer- den Sie Vormerkkunde bei Raiffeisen Im- mobilien und genießen Sie exklusive Vor- teile bei der Immobilien-Suche. informieren und immer wieder Objekte zu besichtigen. Als Vormerkkunde wer- den Sie vorab über neue Immobilien – die den von Ihnen definierten Parame- tern entsprechen, informiert. Sie profi- tieren so von unserem österreichweiten Netzwerk und unserem steten Bemühen, sich für Sie laufend am Markt umzuse- hen. Egal ob Sie ein Einfamilienhaus, eine Eigentumswohnung in Grünlage oder eine Luxusvilla suchen, wir über- nehmen für Sie die Suche. Bestmögliche Unterstützung bei der Suche nach dem geeigneten Wohnobjekt Um die passende Immobilie zu fin- den, ist es in der Regel notwendig, sich laufend am Markt umzusehen, sich zu WAS ZÄHLT ALLES ZUM HAUSHALTSEINKOMMEN? Wer überlegt, einen Wohnkredit aufzunehmen, sollte wissen: Die monatliche Rate des Kredits darf nicht mehr als 40 Prozent des verfügbaren Netto-Einkommens (d.h. Steuern und Sozialversicherungsbeiträge werden abgezogen) betragen. Was umfasst aber das Haushaltseinkommen? Zu den Einnahmen, die in das Haushaltseinkommen einfließen, gehören: • Gehalt, Lohn oder Pension • Einkommen aus festen Nebentätigkeiten • Vorhersehbare Kapitalerträge (z.B. Zinsen auf Bankkonten oder Vermögenswerte) • Mieterträge • Unterhaltszahlungen (die man erhält) • Staatliche Unterstützungen (Kindergeld, Sozialleistungen) • Andere feste Einnahmen aller Personen im Haushalt. Service UNSER SERVICE • Persönliche Beratung & präzise Analyse Ih- rer Wohnbedürfnisse • Wir präsentieren Ihnen nur Immobilien, die auch Ihrem Suchprofil entsprechen • Zuverlässige und regelmäßige Updates zu Ihrem Suchwunsch • Wir haben den Markt im Blick und finden rasch Ihre Wunschimmobilie für Sie Im Detail geht das so: Um Vormerkkunde zu werden, wendet man sich einfach an die/den örtlich zuständigen Raiffeisen Immobilien Makler:in, zu finden online unter www.raiff eisenimmobilien.at/ de/mitarbeiter Hier gehts zum Makler in Ihrer Umgebung: Die/der Makler:in erhebt Ihr persönliches Suchprofil (was, wo, Wohnbedürfnisse, ver- fügbares Budget etc.), dieses wird in unsere Raiffeisen Immobilien Software eingetragen. Sobald irgendwo in Österreich von einem Raiffeisen Makler ein passendes Objekt in der Software angelegt wird, erhält der/die Vor- merkkund:in eine Verständigung – noch be- vor dieses Objekt in den öffentlichen Vertrieb geht. Die Software „matcht“ also Suchprofil und Objekt automatisch, für den Vormerkkun- den bedeutet das einen wertvollen Informati- ons- und Zeitvorsprung. Wer den Online-Kontakt bevorzugt, kann natürlich auch auf raiffeisen-immobilien.at in der Immobiliensuche www.raiffeisen-immo- bilien.at/de/immobilien selbst einen Such- agenten anlegen, der per Mail alarmiert, so- bald ein geeignetes Objekt auf der Homepage veröffentlicht wird. RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 2 | 2023 55

Service Top-Tipp: Immobilien- erwerb Eine Immobilie zu kaufen, ist in der Regel eine mittel- oder langfristige Entscheidung. Umso wichtiger ist es, im Vorfeld die richtigen Überlegungen anzustellen. Ein Immobilienkauf ist oft eine Entscheidung, die man nur einmal im Leben trifft. Um gut vorbereitet zu sein ist es wichtig, alle Aspekte vorab abzuklären. Ist die Immobilie für die Eigennutzung gedacht, steht die Auflistung eigener Bedürfnisse an erster Stelle. Was erwarte ich von Lage, Größe, Zimmeranzahl, In- frastruktur, ist altersgerechtes Wohnen für mich ein The- ma? Welche finanziellen Belastungen kommen in Zukunft auf mich zu? Muss ich mit Sanierungskosten bzw. Repa- raturen rechnen? LASTENFREI? Ob Lasten auf einer Immobilie sind, können Sie dem Grundbuchauszug entnehmen. Ebenso sinnvoll ist es, sich vorher über etwaige geplante Baumaßnahmen und ande- re regionale Entwicklungen zu informieren. Der Flächen- widmungsplan gibt darüber Auskunft. NEBENKOSTEN? Bei einem Immobilienerwerb fallen auch zusätzliche Kos- ten wie Notar-Gebühren, Grunderwerbsteuern, Makler- provision, Kosten für die Eintragung ins Grundbuch etc. an. ZUSTAND DER IMMOBILIE? Bei Kauf einer Immobilie hat der Verkäufer einen Energie- ausweis vorzulegen. Darüber hinaus geben eine Auflis- tung der bisher erfolgten Renovierungsarbeiten (Fenster, Fassade, Baujahr und Wartung der Heizung etc.) eine Ba- sis für weitere Sanierungsmaßnahmen. GUTE PLANUNG ZAHLT SICH AUS Begutachten Sie die Immobilie gründlich vor dem Kauf, eine mehrmalige Begehung zu verschiedenen Tageszeiten gibt Ihnen einen besseren Eindruck. K C O T S E B O D A RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 2 | 2023 57

Sanieren Sanieren: So attraktiv wie nie Thermisch sanierte Gebäude leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die bundesweiten Förderungen für energetische Sanierung und Heizungs- tausch wurden deutlich erhöht. Und ein ebenfalls wichtiger Punkt: Die Immobilie gewinnt durch eine umfassende Sanierung deutlich an Wert. WAS GILT ES BEI DER SANIERUNG ZU BEDENKEN? Eine ganzheitliche Planung und ein Gesamtkonzept für das Ge- bäude sind wichtig. Die Reihenfolge von Sanierungsmaßnahmen ist entscheidend, damit die einzelnen Bauteile auch nach einer Sanierung gut zusammenpassen. Fenster, Außenwände, Dach und Keller sollten aufeinander abgestimmt werden. Ein willkürliches Potential Gebäudebestand 50 % vom Gebäudebestand in Öster- reich sind aus energetischer Sicht dringend sanierungsbedürftig Der Gebäudesektor ist für ca. 1/3 des heimischen CO2 Ausstoßes verantwortlich CO2 Emission 2021 gesamt 80,7 Mio. Tonnen Treibhausgase davon Gebäude ca. 26,8 Tonnen Es ist Winter und klirrend kalt draußen. Die Heizung in den eigenen vier Wänden muss rund um die Uhr laufen, weil Decken, Wände, Türen und Fenster die Kälte ins Haus drin- gen lassen. Dieses Szenario klingt nicht nur ungemütlich, sondern kostet auch Geld. Nach wie vor sind viele Immo- bilien in Österreich nicht ausreichend gedämmt. Laut Statistik Austria wurden mehr als drei Viertel der Bestandsgebäude vor 1990 gebaut. Mehr als 50 Prozent dieser Gebäude gelten aus ener- getischer Sicht als sanierungsbedürftig. Die hohen Kosten einer Sanierung schrecken Eigentümer allerdings oft ab. Im Rahmen der bundesweiten Sa- nierungsoffensive „Österreich ist nicht ganz dicht“ und der Aktion „Raus aus Öl und Gas“ werden Sanierung und Heizungstausch deshalb finanziell unterstützt. Es gibt vom Bund so hohe Förderungen wie noch nie. Die thermische Gebäudesanierung wird mit bis zu 42.000 Euro gefördert. WELCHE VORTEILE BRINGT EINE ENER- GETISCHE GEBÄUDESANIERUNG? Der Nutzen einer thermischen Sanierung ist groß, denn die Gebäudehülle ist ein ent- scheidender Faktor für den Energiever- brauch. Durch den Austausch von Fenstern oder Türen können bis zu 75 Prozent des Raumwärmebedarfs eingespart werden. Die Sanierung senkt den Verbrauch von Gas, Strom, Fernwärme oder Pellets und damit die Energiekosten. Wärme, die ein Gebäu- de im Winter nicht verliert, muss nicht er- zeugt werden. Die Sanierung stellt damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz dar. Außerdem erhöht sich der Wohnkomfort. Das Gebäude wird durch die gute Dämmung im Winter schnel- ler warm. Auch den immer längeren Hitzeperioden im Sommer kann die Dämmung entgegenwirken, denn es bleibt im Inneren angenehm kühl. K C O T S E B O D A ungedämmte Fassade: 20 - 40 % Wärmeverlust über Außenwand 1m2 Fassade thermisch saniert: spart 100 kWh Energie pro Jahr reduziert den CO2-Ausstoß jährlich um 25 kg ganzheitlich thermisch-saniertes Haus (Dach, Keller, Fassade ...) Energieeinsparungen über 75 % möglich Treibhausgase und Energieeinsparungspotenzial im Gebäudebestand. E M E T S Y S M M Ä D E M R Ä W G Q E G R A Austauschen von Gebäudeelementen ist nicht sinnvoll. Dabei gilt es, vor der Sanierung einige Fragen zu klären: Welche Energie- und Ökostandards möchte man im Haus haben? Wie viel will man für den erhöhten Wohnkomfort ausgeben? Soll die Immo- bilie in Etappen oder komplett saniert werden? Und wie wird das Projekt zeitlich strukturiert? RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 59

Gut zu wissen Neben den Förderungen des Bun- des gibt es auch zahlreiche Landesförde- rungen. Diese Förderungen lassen sich fast immer miteinander kombinieren. Nä- here Infos dazu gibt es bei den jeweiligen Landesförderungsstellen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann man die Ausgaben für thermische Gebäudesanierung auch steuerlich abset- zen. Um festzustellen, welchen Sanie- rungsbedarf das Gebäude hat, braucht es professionelle Beratung. Energieberater:in- nen bieten in vielen Bundesländern kos- tenlose oder sehr günstige Hilfestellun- gen an. Fragen Sie in Ihrem Wohntraum-Cen- ter in Ihrer Raiffeisenbank nach. Bera- tung zu Sanierungsthemen gibt es auch von den Bauberatern im Lagerhaus. Beim Heizungstausch und bei Sa- nierungsmaßnahmen lohnt es sich, meh- rere Angebote einzuholen und zu verglei- chen. Die Preise können je nach Anbie- ter stark variieren. TIPP: AUCH BALKON- KRAFTWERKE WERDEN GEFÖRDERT Warum nicht selbst Strom erzeugen? Um den Ausbau von Sonnenstrom weiter zu beschleu- nigen, entfällt seit diesem Jahr für alle Photo- voltaikanlagen bis 35 Kilowatt Peak (kWp) die Umsatzsteuer, das gilt auch für Balkonkraft- werke. Mit einem steckerfertigen Balkonkraft- werk können Sie Solarstrom auf dem eigenen Balkon oder der Terrasse erzeugen. Diese Pho- tovoltaikanlagen können in der Regel unkom- pliziert installiert werden. Die Rentabilität hängt von der Sonneneinstrahlung, dem Strom- verbrauch und dem Strompreis ab. Oft amor- tisiert sich der Kauf nach wenigen Jahren. E wie Energieausweis So wie jedes Auto einen Typen- ximal zehn Jahre gültig. Der wichtigs- te Wert darin ist die Energiekennzahl, das ist der „Spezifische Heizwärmebe- darf“ (HWB). schein braucht, benötigt auch je- des Haus, jede Wohnung oder jede Geschäftsräumlichkeit einen Energie- ausweis (manchmal auch Energiepass genannt) – sofern das Objekt vermie- tet, verkauft oder verpachtet werden soll. Bei allen neuen Gebäuden wird bereits beim behördlichen Bauverfah- ren ein Energieausweis verlangt, eben- so bei einer umfassenden Sanierung sowie bei Zu- und Umbauten. Per Gesetz sind Architekten, Zivil- techniker, Baumeister sowie Gewerbe- treibende unter anderem in den Berei- chen Heizungs- oder Elektrotechnik be- rechtigt, Energieausweise zu erstellen. Ein solcher Ausweis ist dann für ma- Nach bisherigen Erfahrungen kann ein qualitativer Energieausweis nur er- stellt werden, wenn davor eine Bege- hung der Immobilie mit dem Verant- wortlichen für die Energieausweiser- stellung stattgefunden hat. Die Kosten für die Erstellung setzen sich daher sehr individuell zusammen und hän- gen stark von der Komplexität des Ge- bäudes ab. Eine Berechnung, die rein auf der Größe (nach m²) der Immobi- lie basiert, reicht für die Erstellung ei- nes qualitativen Energieausweises nicht aus. ) 3 ( K C O T S E B O D A RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 61

Wie läuft eine Immobilien- Trans aktion ab? Welche Kosten entstehen weiters beim Kauf einer Immobilie? ) 2 ( K C O T S R E T T U H S / B T N Das eigene Haus, die eigene Woh- nung: Wer sich diesen lang ersehnten Wunsch erfüllt, sollte die wichtigen rechtlichen Formalitäten mit Bedacht angehen. Wenn der Vertrag unterzeichnet ist, kann die eigentliche Transaktion erfolgen: Der Verkaufspreis wird bezahlt und das Eigen- tum geht in neue Hände über. Dabei ist die Sicherheit beider Parteien essentiell – weshalb die treuhändige Verwahrung des Kaufpreises wichtig ist. Auch das gehört zu den täglichen Aufgaben im Notariat. Die Immobilie gehört der:dem neuen Besit- zer:in nämlich erst dann, wenn der Ein- trag ins Grundbuch erfolgt ist. Der Verkauf mit einer Treuhandschaft läuft folgender- maßen ab: 1. Die vereinbarte Summe wird auf das Treuhandkonto des Notariats überwiesen. 2. Die:der Notar:in veranlasst die Ände- rung im Grundbuch. 3. Ist der Grundbuch-Eintrag gesichert, wird die Summe auf das Konto der:des Ver- käufer:in überwiesen. So soll gewährleistet werden, dass beide Parteien zu ihrem Recht kommen und sich auf die Transaktion verlassen können. Beim Immobilienkauf fallen – neben dem eigentlichen Kaufpreis – auch weitere Kos- ten an. Käufer:innen müssen etwa mit der Grunderwerbssteuer von 3,5% sowie mit der Grundbuchsgebühr von 1,1% des Kauf- preises rechnen. Gegebenenfalls kommt noch eine Maklerprovision dazu und auch für die rechtliche Abwicklung fallen Kos- ten an. Übrigens: Die erste Rechtsberatung im Notariat ist immer kostenlos und die Im- mobilientransaktion kann bei Bedarf von den österreichischen Notar:innen auch voll- ständig online abgewickelt werden. Kon- taktieren Sie einfach Ihr Notariat in Ihrer Nähe. Österreichweit sind über 500 Notarinnen und Notare tätig. Eine erste Rechtsauskunft ist kostenlos. RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 63

www.raiffeisen-versicherung.at K C O T S i FAHRRADDIEBSTAHL – WAS VIELE NICHT WISSEN „Meine Wohnungsversicherung“ ersetzt den finanziellen Schaden eines Fahrrad- diebstahls auch dann, wenn es aus dem versperrten Kellerabteil, im Freien auf dem Grundstück, aus dem Stiegenhaus oder aus Gemeinschaftsräumen gestohlen wird. Voraussetzung ist nur, dass es ordnungsgemäß abgesperrt wurde. TIPP FÜR FAHRRADBESITZER Mit dem Zusatzbaustein „Fahrraddiebstahl“ in Ihrer Raiffeisen Wohnungs- und Ei- genheimversicherung, ab nur 2,90 Euro pro Monat, ist Ihr Fahrrad auch während Ihrer Ausfahrten in ganz Österreich und allen angrenzenden Staaten bis zu einem Wert von 5.000 Euro gegen Diebstahl versichert. KLIMA SCHÜTZEN UND DREI MONATSPRÄMIEN SPAREN Bei Einbau einer • Solaranlage und/oder gibt es für Sie 6 Monatsprämien gratis bei Neuabschluss einer Raiffeisen Wohnungs- und/oder Eigenheimversicherung mit „Ökobaustein“. Die Aktion gilt bis 14.12.2024. • Wärmepumpe und/oder • Photovoltaikanlage und/oder • kontrollierten Wohnraumlüftung (Lüftungsanlage) H P L O D U R EXPERTENTIPP KURZ UND BÜNDIG ERKLÄRT R WIE ROHBAUVERSICHERUNG Die Rohbauversiche- rung ist eine Versi- cherung, die wäh- rend der Bauphase eines Gebäudes oder einer Im- mobilie Schutz bietet. Sie deckt Schäden am Rohbau oder an Baustoffen durch verschiedene Risiken ab. Hier einige Beispiele aus dem täglichen Leben: • Ein Blitz schlägt in den Rohbau ein. • Das Dach Ihres Rohbaus wird durch Sturm oder Hagel schwer beschädigt. • Durch die Bauarbeiten entsteht am Nachbarhaus ein Sachschaden. • Ein Fußgänger wird von einem her- abfallenden Bauteil getroffen. Die finanziellen Auswirkungen solcher Schäden bereiten viel Ärger und können auch einen noch so gut durchdachten Finanzierungsplan ins Wanken bringen. Mein Tipp: Schließen Sie gleich zu Bau- beginn „Meine Eigenheimversicherung“ ab und sichern Sie sich für die Dauer der Rohbauphase bis zu 24 Monate prä- mienfrei gegen viele Risiken ab: Bei Kombination von „Meine Eigenheim- versicherung“ inklusive Rohbauschutz und Bauherrenhaftpflicht mit „Meine Wohnungsversicherung“ sind auch Sa- chen in versperrten Rohbauten und Bau- hütten bis 5.000 € prämienfrei mitversi- chert. DIPL. BW SABINE PFEFFER, MLS Mitglied des Vorstands Kunde & Markt Bank Österreich UNIQA Österreich Versicherungen AG RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 65

OBERÖSTERREICH Raiffeisen Immobilien Oberösterreich, Real-Treuhand Immobilien Vertriebs GbmH Europaplatz 1a 4020 Linz Tel. +43 50 6596 8002 office@raiffeisen-immobilien.at Standorte in: Bad Ischl, Bad Leonfelden, Braunau, Efer- ding, Enns, Freistadt, Gmunden, Gramatstetten-Herzogs- dorf, Grieskirchen, Kirchdorf, Königswiesen, Leonding, Linz, Mattighofen/Schalchen, Mondsee, Peuerbach, Perg, Ried, Rohrbach, Schärding/Andorf, Sierning, Steyr, Vöcklabruck, Wartberg ob der Aist, Wels; weitere Büros in Salzburg und Wien ST. PÖLTEN WIEN EISENSTADT GRAZ SALZBURG Raiffeisen Immobilien Salzburg eGen Schwarzstraße 13-15 5020 Salzburg +43 662 8886 14226 immobilien@rvs.at Standorte: Flachgau Nord, Straßwalchen, Wallersee, Flachgau Mitte/Salzburger Seenland, St. Gilgen, Unters- berg, Wals-Himmelreich / Liefering-Maxglan-Siezenheim, Raiffeisen Immobilien Salzburg Schwarzstraße, Pongau/ Salzachtal, Pongau/Ennstal, Lungau, Hohe Tauern, Zell am See, Pinzgau Mitte, Saalbach und Oberpinzgau KÄRNTEN Raiffeisen Immobilien Kärnten GmbH Hauptstraße 82 9871 Seeboden +43 4242 210 330 777-80 office.rik@rbgk.raiffeisen.at Standorte in: Kötschach-Mauthen, Seeboden, Millstatt am See, Villach, Velden am Wörthersee, Althofen, Völkermarkt TIROL Kooperation Raiffeisen Immobilien Tirol Bozner Platz 2 6020 Innsbruck Tel. +43 512 5305 12300 info@raiffeisen-immobilien-tirol.at Standorte in: Innsbruck, Imst, Kitzbühel, Kufstein, Wörgl, Schwaz, Kundl, Telfs, Ehrwald und Lienz VORARLBERG Raiffeisen Immobilien Vorarlberg GmbH Rheinstraße 11 6900 Bregenz +43 5574 405 310 immobilien@raiba.at Standorte in: Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz Ihr nächstes Raiffeisen Immobilien Maklerbüro finden Sie unter: www.raiffeisen-immobilien.at RAIFFEISEN IMMOBILIEN MAGAZIN 1 | 2024 67